Wochenendhäuser sind beliebt, weil sie den Menschen die Möglichkeit bieten, dem stressigen Alltag zu entfliehen und sich in der Natur zu entspannen. Viele schätzen die Ruhe und Erholung, die ein Wochenendhaus bietet, sowie die Möglichkeit, Zeit mit der Familie und Freunden in einer gemütlichen Umgebung zu verbringen. Zudem können Wochenendhäuser auch als Investition betrachtet werden, da sie oft an Wert gewinnen.
Fast 1 Million Kleingartenpächter und zirka 500.000 Ferienhäuser
Einen genauen Überblick über angemeldete Wochenend- und Ferienhäuser gibt es nicht. Immer neue werden gebaut und durch neue Wohnformen in Dauercampern und Tiny Houses ergänzt. Über eine Million Kleingärtner mit ihren Wochenendhäuschen sind in rund 14.000 Vereinen organisiert und brauchen natürlich auch Schutz für die finanziellen Folgen von Bränden, Sturmereignissen oder weiteren Schäden. Führend bei den Kleingärten sind die Städte Berlin mit rund 66.000 Kleingärten, Leipzig mit 39.000 und Hamburg mit 32.000 Kleingärten, Schrebergärten oder – je nach Landstrich – auch Familiengarten, Parzelle und Laubengarten bezeichnet. Allen gemeinsam ist das Problem der richtigen Versicherung und vor allem die Höhe der Versicherungssumme.
Der Wert der Häuschen von Kleingärtner und die richtige Versicherungssumme
Der durchschnittliche Kleingarten ist nach Angaben des BKD e.V. rund 370 Quadratmeter groß. Fast auf jedem Grundstück steht ein mehr oder weniger großes Garten- und Wochenendhaus. Zahlreiche Details der möglichen Nutzung sind im Bundeskleingartengesetz oder in der Satzung des jeweiligen Kleingartenvereins geregelt. Für diese Gartenlauben gibt es Bewertungsgrenzen, die häufig nicht mit der Realität übereinstimmen. Wenn der Verein das Wochenendhaus beispielsweise nur mit maximal 15.000 EUR wertet, kann der Wert bei einem notwendigen Wiederaufbau nach einem Brand deutlich höher liegen.
Pächter oder Besitzer eines Garten- oder Wochenendhauses sind deshalb gut beraten, wenn man sich ein Wertgutachten erstellen lässt, was von einem Neuaufbau ausgeht, um die richtige Versicherungssumme oder den Zeitwert zu ermitteln. Das betrifft nicht nur Kleingärtner, sondern auch Besitzer von größeren Wochenend- und Ferienhäusern oder modernen Tiny Houses. Deshalb empfehlen wir auch hier ein Verkehrswert-Gutachten durch einen unabhängigen Sachverständigen erstellen zu lassen.
Gelebter Minimalismus in den neuen Mini-Häusern (Tiny Houses)
Mit der Corona-Pandemie haben auch in Deutschland die Tiny Houses einen Boom erlebt. Immer mehr Gemeinden schaffen Grundstücke für dies Minihäuser. Ein Leben auf wenigen Quadratmetern in einem Häuschen auf Rädern mitten im Grünen gehört zur Sehnsucht vor allem auch junger Menschen. Die Bauweise erfordert oft wenige Ressourcen und der Preis beginnt auch schon ab zirka 35.000 EUR. Dennoch geht es auch hier wesentlich teurer.
Die Statistik von Google Trends weist aktuell pro Jahr 500 neue Tiny Houses aus. Die meisten stehen in Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg. In Thüringen und Sachsen-Anhalt interessieren sich weniger Menschen für diese Mini-Häuser. Auch für diese Mini-Häuser gibt es in den Landesverordnungen Regelungen für die maximale Größe. Häufig darf die Größe 50 Quadratmeter nicht überschreiten und darf maximal 3,50 Meter hoch sein. Weitere Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sind ebenfalls zu beachten.
Neu: Versicherungen der Oberösterreichische, die „mitwachsen“
Die Oberösterreichische Versicherung bietet in Kunden in Deutschland für viele der genannten kleiner Häuser seit Jahren attraktiven Versicherungsschutz. Dazu gehören:
- Wochenendhäuser
- Gartenlauben, Datschen, Gartenhütten
- Dauercamper (stillgelegte Campingwagen, ausgebaute Bauwagen etc.)
- Tiny Houses
Neu: Alle diese Objekte können nun bis zu einer Versicherungssumme bis 300.000 EUR versichert werden. Darüber hinaus gilt eine Anfragepflicht. Die aufgeführten Objekte können auch vermietet sein, wobei pro Kunde nicht mehr als 3 Objekte gleichzeitig versichert sein dürfen. Die Versicherungsmöglichkeit für Fahrräder und E-Bikes wurde auf 5.000 EUR erhöht. Bisher wurde eine statische Versicherungssumme zur Grundlage genommen. Im Zuge der Inflation der letzten Jahre wurde dies nun geändert, wenn Sie als Kunde den laufenden Vertrag entsprechend umstellen lassen. Die Versicherungssumme wird nun über sogenannte Indexanpassungen aktualisiert, „wächst“ also mit:
Dauercamper
Anpassung entsprechend Verbraucherpreisindex (VPI) für Objekt und Hausrat
Wochenendhaus
Anpassung für das Objekt entsprechend Baupreisindex und Tariflohnindex, für Hausrat mittels VPI
Das ist außerdem neu
In der Sparte Glasbruch können nun optional auch Glas- und Gewächshäuser mit Fundament bis max. 20 Quadratmeter Grundfläche versichert werden. In der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht steigt die pauschale Versicherungssumme von 5 Millionen EUR auf 10 Millionen EUR. Und wenn Sie ein Wochenendhaus haben, was ständig bewohnt ist, dann können Sie dieses ab sofort bei uns auch versichern. Mehr Informationen, die hier nur verkürzt dargestellt wurden, finden Sie auf den Produktseiten der Wochenendhausversicherung bzw. der Dauercamperversicherung.
Noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Wir bieten Ihnen auch mehrere Möglichkeiten den gewünschten Versicherungsschutz für Photovoltaik-, Dauercamper, Tiny Houses- und Wochenendhaus-Versicherung zum Online-Abschluss an. Wenn Sie noch Fragen zum Produkt haben, welche auf der Webseite nicht beantwortet wurden, dann können Sie sich auch an unser Kundenmanagement-Team wenden. Das gilt auch, wenn Sie Ihre Versicherung bei der Oberösterreichische aktualisieren wollen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter der Telefonnummer +49.941.280 788 60. Oder Sie senden eine Mail an km@ooev.at. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.